Das Museum
Im Binninger Ortsmuseum findet man nicht nur umfangreiche Informationen zur Ortsgeschichte, auch alte Handwerkskunst und wechselnde Sonderausstellungen werden auf spannende Weise präsentiert. Interessierte Besucherinnen und Besucher können im ehemaligen Holeeschulhaus einen alten Dorfladen, eine Schuhmacherwerkstatt, eine Zahnarztpraxis aus den 30er Jahren und vieles mehr entdecken.
Das Ortsmuseum Binningen verfügt seit 1990 über die vollständige und ausserordentlich reiche Sammlung von Künstlerlarven aus dem Zeitraum von 1925 bis 1984 der Firma A.D. Tschudin + Co., 2005 geschenkt von der Tochter des Firmengründers, Ruth Eidenbenz-Tschudin (1921 – 2017).
Die Dauerausstellung zeigt Larven von rund 50 regionalen Künstlern – Bildhauern und Malern -, welche im Atelier von „Larven-Tschudin“ entstanden sind: Otto Abt, Irène Zurkinden, Max Sulzbachner, Lotti Krauss, Max Wilke, Megge Kämpf, Alex Maier, Faustina Iselin, Yvonne Binz, Willi Hege, Ruedi Schmid, Peter Moillet, Ferdi Afflerbach und viele andere, kurzum der „Crème de la Crème“ der Larvenkünstlerinnen und -künstler der ersten Stunde! Die Ausstellung wird ergänzt durch Fotos, Zeichnungen, Entwürfe, Kostüme, Requisiten sowie Kurzporträts der Künstlerinnen und Künstler.
Innerhalb der Ausstellung werden in einer Larven-Werkstatt die einzelnen Schritte zur Herstellung von Larven vom Tonmodell bis zur Perückenmontage gezeigt. Daneben finden die Besuchenden eine äusserst ansprechende Sammlung der bekanntesten Figuren (Larven und Kostüme) der Basler Fasnacht .
Das Museum liegt an zentrale Lage in Binnningen und ist sehr gut mit dem öffrentlichen Verkehr erreichbar, die Bus- und Tramhaltestelle "Binningen, hohle Gasse" ist in wenigen Minuten zu erreichen. Eigene Parkplätze gibt es keine, aber in der näheren Umgebung sind Parkmöglichkeiten zu finden.
Der Eintritt ins Museum ist frei. Es bleibt während den Schulferien im Sommer (Juli und August) geschlossen.
Der schöne Museumskeller kann für Geburtstagsfeier oder ähnliche Anlässe gemietet werden.