Museum für Musikautomaten
Das klingende Museum ist bekannt für seine umfassende Sammlung von Schweizer Musikdosen und vielfältigen Musikautomaten aus drei Jahrhunderten. Auf einem geführten Rundgang entdecken Sie die Geschichte der Musikautomaten, verblüffende technische Details und viele nostalgische Melodien ‒ live gespielt! Die Kurzführung zur mächtigen Britannic-Orgel vom Schwesterschiff der Titanic ist ein weiteres Highlight. Mit einem Abstecher in den Museumsshop und ins Restaurant runden Sie Ihren Museumsbesuch ab.
Das Museum bietet neben der einstündigen Führung durch die Dauerausstellung auch regelmässig Sonderausstellungen, Konzerte und Lesungen an - und zudem verfügt es über einen Museumsshop mit vielfältigem Angebot und ein Museumsrestaurant mit grosser Aussichtsterrasse. Für Inhaber des Oberrheinischen und Schweizer Museumspasses ist der Museumseintritt kostenlos.
Das Museum ist gut mit dem Bus Nr. 67 ab Liestal SBB oder Dornach SBB bis Seewen/Musikautomaten (direkt vor dem Museum) oder bis Seewen/Zelgli erreichbar und auch PW- und Bus-Parkplätze stehen für Besucher kostenlos zur Verfügung. Es ist zudem ein idealer Ausgangspunkt für wunderschöne Wanderungen.
Sonderausstellung "Magic Piano"
Unter dem Titel «Magic Piano» widmet das Museum für Musikautomaten den selbstspielenden Klavieren und der bisher rund 20 Jahre andauernden Forschungszusammenarbeit des Museums mit der Hochschule der Künste Bern eine Sonderausstellung.
Vor 150 Jahren konnte man Musik nur live erleben oder selbst musizieren. Mit der Erfindung von Phonograph und Grammophon 1878 wurde Musik erstmals technisch reproduzierbar und entwickelte sich zum Massenmedium.
Doch es dauerte Jahrzehnte, bis Tonaufnahmen mit Live-Aufführungen mithalten konnten. Vor allem das Klavier war wegen seines Tonumfangs schwer aufzunehmen. 1904 stellte die Firma M. Welte & Söhne das «Welte-Mignon» vor, das Klavierstücke so naturgetreu wiedergab, dass es wie ein Live-Auftritt klang. Dies führte zu einem florierenden Markt mit tausenden Aufnahmen, die uns noch heute in die «goldene Ära» des Klavierspiels eintauchen lassen.