Belchenflue
-> Achtung: Aktuell ist der Chilchzimmersattel aufgrund eines Hangrutsches gesperrt. Die Passstraße kann nur zu Fuss oder mit Velo/Töff überquert werden.
Die Zufahrt mit PW ist von Eptingen bis Gasthaus Oberbölchen möglich. Von Langenbruck her, kann bis zur Ausstellbucht unterhalb des Chilchzimmersattels gefahren werden.
Ein herrliches Wandergebiet erstreckt sich zwischen Eptingen, Waldenburg und Langenbruck: Romantische Wege über felsige Kreten laden ein zum Aufstieg auf die Belchenflue auf 1.098,9 m mit einer einzigartigen Rundsicht.
Das „Belchen-Dreieck“ am südlichen Oberrhein mit dem Schwarzwald-Belchen, dem Schweizer Belchen (Bölchen, Belchenflue) und dem Vogesen-Belchen (Ballon d’Alsace) hat wohl den Kelten für die Zeitmessung und Orientierung des Menschen gedient. Die Gestirne, insbesondere Sonne und Mond, sind dabei die „Zeiger“, die Landschaft ist das „Zifferblatt“ einer topographisch-astronomischen Uhr.
Die markanten Berge dienen als Merkpunkte für die Extremstände bzw. Aufgangspunkte der Gestirne an den kalendarischen Richttagen. Mit wenigen Ausnahmen tragen die „Ziffern“ denselben Namen: Belchen oder Ballon (Belenus = keltischer Sonnengott) als Visierpunkte der Sonnenstände und Blauen als Merkpunkte der Mondstände. So kann man, beispielsweise auf dem Ballon d’Alsace stehend, an den Tagundnachtgleichen den Sonnenaufgang über dem Badischen Belchen beobachten, und am 21. Dezember, der Wintersonnenwende, ist er über der Belchenflue zu sehen
Der Aussichtspunkt liegt auf dem höchsten Punkt des Schweizer Belchen auf der Grenze zwischen Baselland und Solothurn und ist am besten zu Fuss erreichbar. ÖV-Stationen befinden sich keine in der Nähe und auch befahrbare Strassen oder Parkplätze sind weiter entfernt.
Weitere Informationen
Der bekannte Aussichtspunkt „Belchenflue“ wurde im 1. Weltkrieg als Beobachtungsposten genutzt und dafür in seine heutige Form zurechtgesprengt. Die Belchensüdstrasse zwischen Ifenthal und der Belchenflue erinnert mit zahlreichen Wappen an die am Bau beteiligten Truppen, welche sich nach Abschluss der Arbeit im Fels verewigt haben.