Sicherheit und Bike-Kodex
Sicher unterwegs auf E-Bikes: E-Bikes boomen - aber auch die Unfälle mit Elektrofahrrädern nehmen zu. Folgende Tipps helfen dir, mit deinem E-Bike sicher unterwegs zu sein.
Sicher unterwegs auf E-Bikes
- Trage immer einen Helm.
- E-Bikes haben ein anderes Fahrzeugverhalten als herkömmliche Velos. Trainiere deshalb deine Fahrtechnik.
- Mache dich sichtbar: Ein Tagfahrlicht ist bei allen E-Bikes obligatorisch. Wähle für deine Velokleidung leuchtende Farben und reflektierende Materialien.
- Fahre mit einem E-Bike besonders aufmerksam und vorausschauend. Nimm Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmende und rechne damit, dass dein Tempo falsch eingeschätzt wird.
- Fahre mit angepasster Geschwindigkeit und beachte den längeren Anhalteweg (insbesondere mit Kinderanhängern).
- Im Kreisel dürfen Velofahrende vom Gebot des Rechtsfahrens abweichen und in der Mitte der Fahrbahn fahren.
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Bike-Kodex
- Trage Schutzausrüstung
- Schätze dein Können richtig ein
- Gewähre Wandernden den Vortritt
- Bleibe auf den Routen.
- Schliesse Weidezäune
- Bleibe auf den Wegen/Trails und fahre nur auf offiziellen Routen
- Vermeide es, nachts oder in der Dämmerung zu biken
- Hinterlasse keinen Abfall
Biken mit Respekt
Gerade im Wald sind Respekt und Rücksicht gegenüber Natur und den anderen Besuchern oberstes Gebot. Rücksicht, Fairness und Toleranz sind zentral, damit sich Wanderer, Reiter, Jäger, Waldarbeiter, Förster, Naturbegeisterte und wer sich sonst noch alles im Gehölz aufhält wohl fühlen können. So bleibst du auf deinem Mountainbike gern gesehen:
Mountainbikerinnen und Mountainbiker ...
... sind tolerant und rücksichtsvoll!
- Anderen Wegnutzern lässt du den Vortritt
- Kündige dich frühzeitig an - für einen Gruss bleibt immer Zeit
- Reduziere deine Geschwindigkeit beim Überholen und Kreuzen oder halte an
- Meide stark frequentierte Wegabschnitte
... schone, was du selber liebst!
- Fahre nur auf befestigten Wegen, offiziellen Routen und bezeichneten Pisten
- Abseits von bestehenden Wegen fahren ist tabu
- Respektiere lokale Wegsperrungen und Schutzgebiete
... nimm Rücksicht auf Wild- und Nutztiere!
- Begegnest du einem Tier, halte an und warte, bis es sich zurückgezogen hat
- Schliesse Weidezäune, nachdem du sie passiert hast
- Umgehe Herden und Schutzhunde zu Fuss, ruhig und mit genügend Abstand
- Bleibe auf bestehenden Wegen und bike nicht nachts
... hinterlasse keine Spuren!
- Bremse nicht mit blockierten Rädern - das schadet dem Trail und den Reifen
- Meide unbefestigte Wege nach Regenfällen
- Hinterlasse keinen Abfall
... beherrsche dein Sportgerät!
- Du kannst immer auf Sichtweite anhalten
- Passe deine Geschwindigkeit der Situation an
- Plane deine Tour, schätze dein Leistungsvermögen und das Wetter richtig ein
... sind gut ausgerüstet und informiert!
- Helmtragen ist selbstverständlich
- Reparatur- und Erstehilfe-Set sind immer dabei
- Regen- und Wärmeschutz gehören zu jeder Tourenausrüstung
- Dein Bike ist strassentauglich und für die Dämmerung hast du Licht dabei
- Du kannst im Notfall Hilfe anfordern: Notrufnummer 112
Beachte den Verhaltenskodex und du prägst das Image unserer Sportart positiv.
Du wirbst für gegenseitige Toleranz – Share the Trail!
Quelle https://www.trailnet-nordwests...
Biken in der Nacht
Die Einflüsse von menschlichen Aktivitäten können bei Wildtieren zu merklichen Verhaltensänderungen führen. Das veränderte Verhalten zeigt sich bei anhaltenden, oder häufigen Störungen in Form erhöhter Wachsamkeit, Veränderung der Raumnutzung und veränderten Aktivitätsphasen (Tag-/Nachtrhythmus). Plötzliche, unerwartete Störungen können zudem grössere Fluchtdistanzen zur Folge haben. Die Wildtiere ziehen sich in die ruhigeren Bereiche des Waldes zurück. Dies weist auf eine gewisse Anpassungsstrategie der Wildtiere an anthropogene Störungen hin. Damit können allerdings langfristige Auswirkungen auf den Gesundheitszustand, Kondition, oder insgesamt die Populationsdynamik (Nachwuchs, Vernetzung, Wanderverhalten, etc.) verbunden sein. Die Wildtiere müssen sich zur Stressvermeidung auf kleinere Habitate zurückziehen, welche dann oftmals nicht mehr ausreichend tragfähig sind.
Umso wichtiger ist es, den Wildtieren störungsfreie Zeiten und Räume zu lassen. Wildtiere sollten abseits von Waldstrassen möglichst nicht gestört werden. Wir sollten unsere Freizeitaktivitäten auf das bestehende Wegenetz legen. Das gilt insbesondere in der Nacht und während der Dämmerung. Freizeitaktivitäten in der Nacht, respektive während der Dämmerung, sorgen für eine zusätzliche Störung der Wildtiere. Auch diese sollten wir soweit als möglich vermeiden. Abseits der Waldstrassen sollte jede Freizeitaktivität von der Abend- bis zur Morgendämmerung vollständig unterbleiben. Damit können wir einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Wildtiere leisten.