Aesch- bigott! Die gut erschlossene Gemeinde im Birseck ist bekannt für seine Fasnacht, die Rebberge und dient als regionales Industrie- und Handelszentrum.
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Allgemein
Aesch, eine Gemeinde des Bezirks Arlesheim, welche zwischen Birsebene und Jurarand liegt. Aesch entstand am Verbindungsweg Birseck-Laufental über den Plattenpass und war im 18. Jahrhundert Vogteisitz und Zollort. Heute ist Aesch eine Agglomerationsgemeinde von Basel.
Geschichte
Ein jungsteinzeitliches Dolmengrab, das die Überreste von 47 Personen barg, weist auf eine frühe Besiedlung von Aesch hin. Auch bronzezeitliche Funde wurden zutage gefördert. Von der Anwesenheit der Römer künden vielleicht ein alter Weg über die Platten, Rebenwurzeln aus dem 4. Jahrhundert in der Klus und die Spuren eines grossen Gutes im Leerenacker. Von der grossen Bedeutung des Ortes im frühen Mittelalter zeugen die reichen Gräberfunde am Andlauweg (6./7. Jahrhundert) sowie am Salweg (9./10. Jahrhundert), wo auch Spuren einer Kapelle aus karolingischer Zeit nachgewiesen wurden. Nach Aesch nannte sich ein thiersteinisches Dienstmannengeschlecht, das drei Burgen am jenseitigen Birsufer erstellte. Als die Herren von Aesch im 13. Jahrhundert ausstarben, ging das Lehen an den Bischof von Basel über. 1356, beim Erdbeben von Basel, zerfielen die Burgen. Während des Dreissigjährigen Krieges wurde das Dorf 1638 von schwedischen Truppen geplündert. 1792 wurde das Fürstbistum aufgehoben und als Raurachische Republik konstituiert. Diese wurde ein Jahr später Frankreich einverleibt (Département du Mont-Terrible, Schreckenberg), wodurch die Aescher vorübergehend Franzosen wurden. Am Wiener Kongress von 1815 wurde die Rückgabe der Gemeinde an die Eidgenossenschaft beschlossen.
Sehenswürdigkeiten
Schloss Aesch, ehemals Von Blarerscher Freihof, 1606 erbaut und 1958 restauriertKirche, um 1820 erbaut, mit Glasgemälden von Jacques Düblin und Fresken von Hans StockerSchloss Angenstein, mit Bergfried und begehbarer ZinneBeim Wasserfall in der Chlus die Ruinen Schalberg, Münchsberg und Tschäpperli (Frohberg)
Freizeit und Kultur
Neben vielen Vereinen bietet Aesch ein breites Kultur- und Sportangebot, z.B. den Vita-Parcours, das freibad Schützenmatte, eine Finnenbahn, Mehrzweckhalle, Weinwanderweg, Burgengratweg und den Kunstweg.
Geografie
Aesch liegt 322 M. ü.M. und befindet sich zwischen Birsebene und Jurarand.
Die Gemeinde bettet sich zwischen dem Faltenjura und dem Tafeljura ein.
Dies befindet sich am südlichen Ende des vor über 40 Millionen Jahren
entstandenen Oberrheingraben. Aesch grenzt an die Gemeinden Duggingen, Pfeffingen, Ettingen, Therwil, Reinach und an die solothurnische Gemeinde Dornach. Die Fläche
beträgt 7,39 km², davon sind 48% Landwirtschaft (mit Rebbau), 15% Wald, 36%
Siedlungen und 1% unproduktive Fläche.
Verkehr
Aesch ist durch den öffentlichen Nahverkehr sehr gut erschlossen. Die Gemeinde besitzt einen Bahnhof und wird halbstündlich durch die S-Bahn-Linie 3 bedient, welche zwischen Basel und Laufen verkehrt. Gleichzeitig hat die Tramlinie 11 der BLT den Wendepunkt in Aesch. Dieses Tram verkehrt zwischen Reinach, Münchenstein, Bahnhof Basel SBB und der St. Louis Grenze. Die Buslinie 65 stellt die Verbindung mit dem Bahnhof Dornach-Arlesheim und Pfeffingen her. Von Hofstetten über Ettingen an den Bahnhof von Aesch fährt ein Postauto der Linie 68. Dank der Ausfahrt Aesch an der H18 ist die Gemeinde an das schweizerische Schnellstrassennetz der A2 angeschlossen.
Wappen
Bei Aescher Wappen findet man auf silbernem Grund ein schwarzes Speereisen, welches oben rechts von einem roten sechsstrahligen Stern vollendet wird. Das Wappen stammte vom ausgestorbenen Basler Adelsgeschlechts Macerel, das im 14. Jahrhundert die ältere Aeschburg als Lehen besass, ab.
Wirtschaft
Die Gemeinde Aesch bietet ca. 4'000 Arbeitsplätzen in etwa 400 Unternehmen an, welche dank den Grossverteiler, die Produtions- und Handelsbetriebe, dem Dorflädeli, den kleinen Werkstätten, den Restaurants und den Dienstleistern im Finanz- und Gesundheitswesen angeboten werden.
Weitere Informationen
Fläche: 7,39 km²
Einwohner: 10'228
Bezirk: Arlesheim
Aesch, eine Gemeinde des Bezirks Arlesheim, welche zwischen Birsebene und Jurarand liegt. Aesch entstand am Verbindungsweg Birseck-Laufental über den Plattenpass und war im 18. Jahrhundert Vogteisitz und Zollort. Heute ist Aesch eine Agglomerationsgemeinde von Basel.
Geschichte
Ein jungsteinzeitliches Dolmengrab, das die Überreste von 47 Personen barg, weist auf eine frühe Besiedlung von Aesch hin. Auch bronzezeitliche Funde wurden zutage gefördert. Von der Anwesenheit der Römer künden vielleicht ein alter Weg über die Platten, Rebenwurzeln aus dem 4. Jahrhundert in der Klus und die Spuren eines grossen Gutes im Leerenacker. Von der grossen Bedeutung des Ortes im frühen Mittelalter zeugen die reichen Gräberfunde am Andlauweg (6./7. Jahrhundert) sowie am Salweg (9./10. Jahrhundert), wo auch Spuren einer Kapelle aus karolingischer Zeit nachgewiesen wurden. Nach Aesch nannte sich ein thiersteinisches Dienstmannengeschlecht, das drei Burgen am jenseitigen Birsufer erstellte. Als die Herren von Aesch im 13. Jahrhundert ausstarben, ging das Lehen an den Bischof von Basel über. 1356, beim Erdbeben von Basel, zerfielen die Burgen. Während des Dreissigjährigen Krieges wurde das Dorf 1638 von schwedischen Truppen geplündert. 1792 wurde das Fürstbistum aufgehoben und als Raurachische Republik konstituiert. Diese wurde ein Jahr später Frankreich einverleibt (Département du Mont-Terrible, Schreckenberg), wodurch die Aescher vorübergehend Franzosen wurden. Am Wiener Kongress von 1815 wurde die Rückgabe der Gemeinde an die Eidgenossenschaft beschlossen.
Sehenswürdigkeiten
Schloss Aesch, ehemals Von Blarerscher Freihof, 1606 erbaut und 1958 restauriertKirche, um 1820 erbaut, mit Glasgemälden von Jacques Düblin und Fresken von Hans StockerSchloss Angenstein, mit Bergfried und begehbarer ZinneBeim Wasserfall in der Chlus die Ruinen Schalberg, Münchsberg und Tschäpperli (Frohberg)
Freizeit und Kultur
Neben vielen Vereinen bietet Aesch ein breites Kultur- und Sportangebot, z.B. den Vita-Parcours, das freibad Schützenmatte, eine Finnenbahn, Mehrzweckhalle, Weinwanderweg, Burgengratweg und den Kunstweg.
Geografie
Aesch liegt 322 M. ü.M. und befindet sich zwischen Birsebene und Jurarand.
Die Gemeinde bettet sich zwischen dem Faltenjura und dem Tafeljura ein.
Dies befindet sich am südlichen Ende des vor über 40 Millionen Jahren
entstandenen Oberrheingraben. Aesch grenzt an die Gemeinden Duggingen, Pfeffingen, Ettingen, Therwil, Reinach und an die solothurnische Gemeinde Dornach. Die Fläche
beträgt 7,39 km², davon sind 48% Landwirtschaft (mit Rebbau), 15% Wald, 36%
Siedlungen und 1% unproduktive Fläche.
Verkehr
Aesch ist durch den öffentlichen Nahverkehr sehr gut erschlossen. Die Gemeinde besitzt einen Bahnhof und wird halbstündlich durch die S-Bahn-Linie 3 bedient, welche zwischen Basel und Laufen verkehrt. Gleichzeitig hat die Tramlinie 11 der BLT den Wendepunkt in Aesch. Dieses Tram verkehrt zwischen Reinach, Münchenstein, Bahnhof Basel SBB und der St. Louis Grenze. Die Buslinie 65 stellt die Verbindung mit dem Bahnhof Dornach-Arlesheim und Pfeffingen her. Von Hofstetten über Ettingen an den Bahnhof von Aesch fährt ein Postauto der Linie 68. Dank der Ausfahrt Aesch an der H18 ist die Gemeinde an das schweizerische Schnellstrassennetz der A2 angeschlossen.
Wappen
Bei Aescher Wappen findet man auf silbernem Grund ein schwarzes Speereisen, welches oben rechts von einem roten sechsstrahligen Stern vollendet wird. Das Wappen stammte vom ausgestorbenen Basler Adelsgeschlechts Macerel, das im 14. Jahrhundert die ältere Aeschburg als Lehen besass, ab.
Wirtschaft
Die Gemeinde Aesch bietet ca. 4'000 Arbeitsplätzen in etwa 400 Unternehmen an, welche dank den Grossverteiler, die Produtions- und Handelsbetriebe, dem Dorflädeli, den kleinen Werkstätten, den Restaurants und den Dienstleistern im Finanz- und Gesundheitswesen angeboten werden.
Weitere Informationen
Fläche: 7,39 km²
Einwohner: 10'228
Bezirk: Arlesheim