Känerkinden ist ein kleines Oberbaselbieter Dorf mit viel Charme auf der Hochebene zwischen dem Diegter- und dem Homburgertal.
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Geografie
Känerkinden hat eine Gesamtfläche von 152 ha, davon sind 60 ha Waldfläche, fast 100 ha werden landwirtschaftlich genutzt. Die Nachbargemeinden sind Diegten, Läufelfingen, Buckten und Wittinsburg. Das Dorf liegt zum südlichen Teil des Tafeljura, oberhalb des Homburgertals. Im Norden befindet sich ein einzigartiger Aussichtspunkt, von wo aus vier Landvogteischlösser zu sehen sind: Homburg, Farnsburg, Waldenburg und Ramstein.Freizeit und Kultur
In Känerkinden gibt es eine Mehrzweckhalle zu kulturellen Veranstaltungen, einen Spiel- und einen Sportplatz. Ausserdem sind in der Gemeinde 10 Vereine tätig und engagieren sich für ein reges Freizeitprogramm und ein gutes Zusammenleben in der Dorfgemeinschaft.Wirtschaft
Känerkinden ist ein kleines Dorf mit wenigen kleinen Einzelunternehmen und einem Restaurant. Eine Poststelle ist nicht vorhanden und die Mehrheit der Bewohner arbeitet in den nahegelegenen Zentren der Umgebung.Politik
Känerkinden hat 5 Gemeinderäte, die einzelnen Parteien treten in Gemeindeangelegenheiten aber nicht offiziell in Erscheinung.Bevölkerung
Von den knapp 500 Einwohnern sind 445 Schweizer und 55 Ausländer, knapp 300 sind reformiert und 67 katholisch.Der erste Bewohner von Känerkinden wird um 1359 in einem Urkundenbuch des Kantons erwähnt. Während das Dorf im 17. Jahrhundert aus 16 Häusern mit knapp 100 Bewohnern bestand, sind es heute 180 Häuser mit 500 Personen.
Persönlichkeiten und Berühmtheiten
Bekannte Personen aus Känerkinden sind der Grafiker und Mosaikkünstler Walter Eglin, dem ein eigenes Museum im Dorf gewidmet ist und Dr. Louis Glatt, der eine Stiftung zur finanziellen Unterstützung von Jugendlichen in der Ausbildung gegründet hat.Sehenswürdigkeiten
Sehenswert in Känderkinden ist insbesondere das Walter Eglin Museum, welches Mosaike, Holzmonotypien und Holzschnitte des verstorbenen Künstlers zeigt.Geschichte
Erstmals erwähnt wird Känerkinden als "Kennichnige" um 1359. Es gehörte damals zur Herrschaft Homburg und wurde später dem Bischof von Basel übergeben. Seit 1814 gehört das Dorf zum Bezirk Sissach.Wappen
Das Wappen zeigt auf blauem Grund eine goldene Sonne über einem silbernen Pflug. Damit soll der fruchtbare Ackerbau in der Gegend verdeutlicht werden.Weitere Infos
Fläche: 1.48 km²Einwohner: 499
Bezirk: Sissach