Eptingen liegt in der sanften, idyllischen Hügellandschaft des Oberbaselbiets. Bekannt ist die fünftgrösste Gemeinde in Baselland sicherlich wegen dem beliebten Wanderziel Belchenfluh und wegen des Wassers aus der Eptinger Mineralquelle.
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Geschichte
Bereits im 7. Jahrhundert war die Gegend um Eptingen bevölkert, was archäologische Funde zeigen. Aber erst im Mittelalter wurde das Gebiet richtig besiedelt und im Jahre 1145 wurde die Ortschaft erstmals als "Ebittingen" erwähnt. Anfänglich gehörte Eptingen dem Bischof von Basel, wurde dann an die Stadt Basel verkauft und wurde schliesslich 1803 an Waldenburg übergeben.Wirtschaft
Im Dorf sind 26 Betriebe aktiv mit insgesamt 214 Arbeitsstellen. Wichtige Unternehmen sind die Mineralquelle, die das schweizweit verbreitete Mineralwasser verkauft und täglich etwa 450'000 Flaschen pro Tag abfüllt und das Hotel Bad Eptingen, ein ehemaliges Bade-Kurhotel, das noch heute Gäste im historischen Gebäude empfängt.Bevölkerung
Die Einwohnerzahl lag in den letzten 30 Jahren zwischen 512 und 592 Personen, Ende 2010 zählte Eptingen 536 Einwohnerinnen und Einwohner in 250 Haushaltungen. Der Ausländeranteil lag bei 7.8 Prozent. 64 Prozent der Einwohner sind evangelisch reformiert, und 16 Prozent gehören der römisch katholischen Kirche an.Politik
In Eptingen wird keine Parteipolitik betrieben. Die Mehrheit der 5 Gemeinderätinnen und Gemeinderäte gehören keiner Partei an. Einzig die FDP hat eine Ortssektion.Freizeit und Kultur
Eptingen hat mit 24 Vereinen ein vielfältiges Angebot wie z.B. Fischerclub, Frauenverein, verschiedene turnende Vereine, Gemischter Chor, Handholzer, Jagdgesellschaft, Musikverein, Natur- und Verschönerungsverein und die Schützengesellschaft. Dazu kommen noch Vereine die dorfübergreifend sind wie der Fussballclub Diegten-Eptingen und der Samariterverein Diegten-Eptingen.Verkehr
Eptingen ist verkehrstechnisch sehr gut erschlossen. Mit dem Auto ist man dank Autobahnanschluss schnell im Mittelland oder in Basel. Mit der Buslinie 107 verfügt man über einen sehr guten öffentlichen Verkehrsanschluss nach Sissach. Hier findet man Anschlüsse auf Schnellzüge und S-Bahn.Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten in Eptingen gehört die Kirche aus dem Jahre 1357 mit dem schönen Turm. Auch sehenswert sind das August Suter-Museum, der Aussichtspunkt Belchenfluh, die Burgruine Witwald und die Grottenburg Riedfluh.Land
Eptingen ist mit 1119 Hektaren Fläche die fünftgrösste Gemeinde im Kanton Baselland. 539 Hektaren sind mit Wald belegt, 524 Hektaren werden landwirtschaftlich genutzt, 59 Hektaren gehören zur Siedlungsfläche und 2 Hektaren sind unproduktive Fläche.Geografie
Eptingen ist vollständig vom Tafeljura umgeben und befindet sich am oberen Ende des Diegtertals. Der tiefste Punkt liegt auf der Hauptstrasse an der Grenze zu Diegten mit 522 m über Meer, der höchste Punkt auf der Belchenfluh mit fast 1100 m über Meer. Die Gemeinde gehört zum Bezirk Waldenburg und grenzt an die Gemeinden Diegten, Läufelfingen, Ifenthal, Hägendorf, Langenbruck und Bennwil.Traditionen und Bräuche
Etwas besonderes für Eptingen ist der Banntag. Im Gegensatz zu vielen anderen Baselbieter Gemeinden findet dieser nicht alle Jahre, sondern nur alle vier Jahre statt.Wappen
Das Wappen zeigt auf gelbem Hintergrund einen liegenden, schwarzen Adler mit roten Klauen. Dies ist das Wappen der Herren von Eptingen und seit 1938 das offizielle Gemeindewappen.Weitere Infos
Fläche: 11.19 km²Einwohner: 527
Bezirk: Waldenburg