Die grösste Veranstaltung im Baselbiet überhaupt und fraglos der jährliche Höhepunkt in Liestal ist der Chienbäse-Umzug, der zu Beginn der Fasnacht das „Stedtli“ in ein loderndes Inferno verwandelt.
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Wenn es am ersten Sonntag der Fastenzeit dunkel wird, beginnt es in der Hauptstadt des Kantons Basel-Landschaft zu rumoren und zu knistern. Abends beginnt sich der Himmel langsam zu röten: Es ist Chienbäse! Pfeifer und Tambouren stimmen ihre Piccolo- und Tambourenmärsche an und führen einen langen Zug durch die Innenstadt von Liestal an. Ihnen folgen Chienbäse-Trägerinnen und -Träger sowie die „Füürwäägeler“. Die Flammen der Feuerwagen züngeln bis an die Giebel der eng aneinandergebauten Altstadthäuser hinauf. Rund 300 Chienbäse und gegen 20 Feuerwagen verströmen eine enorme Hitze, die den vielen tausend einheimischen und auswärtigen Besucherinnen und Besuchern ordentlich einheizt. Dem feurigen Brauch, der dem Winter den Garaus machen soll, wohnen jährlich über 50‘000 Zaungäste bei. Die Bilder, wie die lichterloh brennenden Feuerwagen mit haushohen Feuerlanzen durchs Törli gezogen werden, gehen um die Welt.
Anfahrt: Am besten kommen Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Liestal. Die öffentlichen Verkehrsmittel führen am Fasnachts-Sonntag zusätzliche Kurse.
Kleidung: Achtung Funkenflug! Es sollte unbedingt auf zweckmässige Bekleidung geachtet werden (keine Kunststoff-Bekleidung, Pelzmäntel und dergleichen).
Startzeit: Der Umzug startet falls es die Witterungsverhältnisse zulassen um 19.15 Uhr, Dauer ca. 1 1/2 Stunden. Wir empfehlen sich ca. 45 Minuten vor Beginn am Strassenrand einzufinden um eine guten Platz zu haben.
Kinder: Vom Besuch mit Kinderwagen, Kleinkindern und Tieren wird dringend abgeraten. Kinder gehören am Umzug nicht auf die Schultern der Eltern, die Hitze ist dort viel grösser. Gerade mit Kindern empfiehlt es sich, den Umzug nicht mitten im Stedtli zu besuchen sondern eher im unteren Teil Richtung "Ausbrennplatz", wo sich die Zuschauerreihen schon etwas gelichtet haben.
Nächste Daten:
2022: 6. März 2022
2023: 26. Februar 2023
(Quelle: Liestal Tourismus)
Der Name Chienbäse soll übrigens vom Föhrenholz, dem "Chien" kommen, dass die Bäcker zum Beheizen ihrer Öfen verwendeten. Der Chienbäse hat sogar eine eigene Website, auf der sich noch viel Interessantes nachlesen lässt.
Allgemeine Informationen
Eintritt: Es wird kein Eintritt verlangt, hingegen ist es Ehrensache die Liestaler Fasnechtsplakette zu tragen. (erhältlich vor der Fasnacht und auch während dem Umzug)Anfahrt: Am besten kommen Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Liestal. Die öffentlichen Verkehrsmittel führen am Fasnachts-Sonntag zusätzliche Kurse.
Kleidung: Achtung Funkenflug! Es sollte unbedingt auf zweckmässige Bekleidung geachtet werden (keine Kunststoff-Bekleidung, Pelzmäntel und dergleichen).
Startzeit: Der Umzug startet falls es die Witterungsverhältnisse zulassen um 19.15 Uhr, Dauer ca. 1 1/2 Stunden. Wir empfehlen sich ca. 45 Minuten vor Beginn am Strassenrand einzufinden um eine guten Platz zu haben.
Kinder: Vom Besuch mit Kinderwagen, Kleinkindern und Tieren wird dringend abgeraten. Kinder gehören am Umzug nicht auf die Schultern der Eltern, die Hitze ist dort viel grösser. Gerade mit Kindern empfiehlt es sich, den Umzug nicht mitten im Stedtli zu besuchen sondern eher im unteren Teil Richtung "Ausbrennplatz", wo sich die Zuschauerreihen schon etwas gelichtet haben.
Nächste Daten:
2022: 6. März 2022
2023: 26. Februar 2023
(Quelle: Liestal Tourismus)
Geschichte
Wie viele Feuerbräuche hat sich wohl auch der Chienbäse-Umzug aus heidnischen Wintervertreibungsritualen heraus entwickelt. Ein offizieller Umzug mit Chienbäse und Pechfackelen wurde erstmals 1902 bewilligt. Immer wieder tauchten von jungen Burschen gebaute Feuerwagen auf, die jedoch lange Zeit offiziell verboten waren. Am eidgenössischen Trachtenfest von 1961 führten die Liestaler einen Chienbäse-Umzug mit Feuerwagen durch. Dank dessen grossen Erfolges wurden die Feuerwagen auch in Liestal wieder zugelassen.Der Name Chienbäse soll übrigens vom Föhrenholz, dem "Chien" kommen, dass die Bäcker zum Beheizen ihrer Öfen verwendeten. Der Chienbäse hat sogar eine eigene Website, auf der sich noch viel Interessantes nachlesen lässt.
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